Trauer

Was ist Trauer eigentlich?


Die Trauer ist ein natürlicher Prozess des Körpers und der Seele. Da der Tod eines lieben Menschen Auswirkungen auf alle Lebensbereiche der Hinterbliebenen hat, schützt sich der Körper, indem er trauert. In diesem Prozess der Trauer können alle für ein neues Leben notwendigen Schritte verlangsamt umgesetzt werden, ohne dass die Seele nachhaltig schaden nimmt. Medizinisch betrachtet ist die Trauer eine sogenannte Anpassungsstörung. Trauer äußert sich mit vergleichbaren Symptomen wie die Depression: Antriebslosigkeit, depressive Verstimmung, sozialer Rückzug….

 

Die Trauer lässt sich als Prozess von unbestimmter Dauer pro Schritt und in seiner Gesamtheit erklären. Verena Kast (Schweizer Psychologin und Professorin für Psychologie) beschreibt 4 Phasen der Trauer, deren Art und Dauer von der Persönlichkeit des Trauernden, von den Umständen des Todes und der Beziehung zum Verstorbenen bestimmt werden.

1. Nicht-Wahrhaben-Wollen

2. Aufbrechende Emotionen

3. Suchen und Sich-Trennen

4. Neuer Selbst- und Weltbezug

 

Quelle: Wikipedia